Herzlich willkommen

Seit mehr als 20 Jahren begleite ich Menschen im weiten Umfeld der Trauer. Besonders am Herzen liegen mir diejenigen die des Trostes, der Hilfe oder Begleitung bedürfen.

Mit viel Sorgfalt begleite ich jene, die beabsichtigen beruflich mit  diesem schwierigen Thema aktiv zu sein oder zu werden.

Wenn Sie diese Seite besuchen, haben Sie selbst möglicherweise gerade einen lieben Menschen gehen lassen müssen.

Trauer begegnet uns aufgrund einer Trennung,
der ungewollten Trennung von einem lieben, uns eng verbundenen Menschen.

Der durch den Tod gewaltsame Bruch aus einem bis dahin gelebten Miteinander bedeutet jedoch keinesfalls das "Verschwinden-lassen-müssen" oder den Untergang der eigenen Lebensgeschichte.
Es gilt das gesamte Erinnern des ICH UND DU zu bewahren. Das DU im Herzen zu halten, das ICH/Selbst in neuer Rolle, mit neuen Aufgaben zu entdecken.

Es ist heilsam:
Vorher und Nachher, Gestern und Morgen, mit der Gegenwart, dem Jetzt zu verknüpfen.
Erinnern ist wichtig, dabei traurig zu sein ist gut und normal.
Entscheidend ist es, nach dem gedanklichen Ausflug in die Vergangenheit, willentlich zurückzukehren in das Hier und Jetzt, in den neuen Lebensabschnitt, mit kreativem, mutigen Blick auf die Zukunft.

        

Wie kann der (wegen der Pandemie) nicht am Sterbebett vollzogene Abschied in einer kleinen Trauerzeremonie nachgeholt werden?

Einer meiner Vorschläge:

Redner/in oder ein Angehöriger spricht zur Tauergemeinde:

So oft im Leben haben wir - ggf.Namen nennen - z.B. liebe Liese
uns ade und tschüss gesagt, tschüss bis morgen, ade bis dann...
Freilich immer in der Gewißheit auf ein Wiedersehen.
Heute sagen wir sehr traurig ein letztes Ade. Wir konnten dich in deinen schwersten Stunden nicht mehr umarmen, nicht deine Hand drücken,
das fehlt, das tut im Herzen weh.
Was wir aber immer wieder tun können und tun werden, ist, uns liebevoll an unsere vielen Begegnungen und an all die liebevollen Verabschiedungen erinnern.
    - an dein fröhliches "Servus"; dein Winken, dein ...
(eine dem Verstorbenen typisch zuzuordnende Formulierung/Geste finden.)
Wir schließen nun für ein paar Augenblicke die Augen um in unserer Vorstellung noch einmal in deine Augen zu schauen, dich zu umarmen  und deine Hand zu drücken (30-40 Sek.) dann: Möge diese Geste dich und uns trösten. Ade  (Liese)

Besuchen Sie auch meine Seite: www.bender-psychologie.de


 

Mehr als ein Lehrbuch.

Hinweise zu fast allen Bereichen einer gelungenen Trauerfeier.
Buchbeschreibung unter:  Ausbildung und Weiterbildung